Das Büro ist seit Planungsbeginn der "sperrigste" Raum, der sich mir irgendwie zu verweigern sucht. Wo heute das Einzelfenster ist, war mal eine Hintertüre nach Draussen. Noch immer vermisse ich sie ein wenig - aber sie war zweifach falsch geplant: Der Abstand zur Wand war nicht ausreichend für das Day Bed (obwohl ich doch genau geplant hatte, meinte ich) und es fehlte an Licht. Glücklicherweise wurde vom Lieferanten ein Fenster geliefert und vom Innenteam montiert.
Dann hatte ich ziemlich Eile mit Malen, bevor die Almogen und Türzargen montiert wurden. Das war Ende März. Ich malte bis spät in die Nacht, aber bei Tages(streif)licht war die Qualität doch zu mickrig. Ein Besucher meinte gar, wann denn hier noch gemalt würde....
Jetzt, eine Woche vor Einzug, lerne ich nochmals neue Maltricks: Die besten Farbrollen gibt's in der Landi (weiss mit gelb und grünem Streifen) und im Farbenfachgeschäft kriegte ich den Tipp, dass es Farbtrocknungsverzögerer gibt. Diesen mischt man der Farbe bei was für Langsammaler wie mich die Chance auf streifenfreies Malen erhöht. Mann, wenn ich das früher gewusst hätte!
Ich habe also heute bei Abendsonne nochmals die Decke gestrichen - und natürlich vorher alle Wände und Böden abgedeckt.
Die Wände sind in einem ganz warmen Hellgrau, fast Beige. Die Decke im kalttonigen Hellgrau.
Im Abendlicht reflektieren die warmen Farben von Parkett und Wände an die Decke. Es sieht aus, also ob der Fries eine andere Farbe hätte. Aber: Decke und Fries sind in der gleichen Farbe gehalten. Spannend, wie sich die Farbwirkung je nach Lichteinfall deutlich verändert!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen