Mittwoch, 16. August 2017

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Erstmals Bauen bedeutet viel Lernen - bei mir sehr oft über Erfahrung. Beim Küchenwasserhahn hatte ich mich bei der Endmontage für eine kupferfarbene Edelstahlarmatur entschieden - sie passte am besten zur handgefertigten Spüle aus Kupfer. Aber im Alltag erwies sie sich als unpraktisch: Der Mischwasserhebel konnte zwar einigermassen gut bedient werden, stets wurde aber die Arbeitsplatte nass.
Und der Hahn hatte zuwenig Ausladung - das ist die Distanz zwischen Hahn und Wasserausfluss. Darauf sollte man beim Kauf einer Armatur achten: Je weiter er in die Spüle reicht, desto besser - natürlich nur (aber das ist immer der Fall), wenn er drehbar ist.

So habe ich heute Wasserhahn Nr. 4 (Modell 1 hatte ich online bestellt und bei Erhalt gleich verworfen, Modell 2 von IKEA passte doch gar nicht) montieren lassen. Er hat genügend Ausladung und den grossen Vorteil, dass der Mischwasserhebel oben angebracht ist.
Ist ein Modell von IKEA, dem ich in der Planungsphase keine Beachtung geschenkt hätte, mit meinem Fokus auf Nostalgie. An den modernen Wasserhahn muss ich  mich ehrlich gesagt optisch noch etwas gewöhnen, aber die schlichte Form und das Schwarz fügen sich unauffällig ein. Die Funktion bestimmt die Form - ganz sicher bei Einrichtungen, welche täglich mehrmals in Gebrauch sind.
Neu: Modell IKEA

Alt: Modell Alibaba

und jetzt noch die Spüle polieren. Kupfer polieren ist mein
neues Hobby und ich bin schon Expertin darin,
wie das rasch gelingt.
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