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Humus auf dem
Nachbargrundstück |
Lange, sehr lange, war das benachbarte Grundstück "angebaggert" und Humus darauf zwischengelagert. Dies forderte (und strapazierte zuweilen) die Geduld der Eigentümer. Es war daher auch für mich erleichternd, als nun endlich die Umgebung gestaltet wurde.
Nach den ersten Erdarbeiten gab es Diskussionen um die genaue Grundstückgrenze und ob das Nachbargrundstück wieder in den Originalzustand hergerichtet worden sei. Zur Klärung kam nochmals der Geometer, der die Grenzpunkte genau setzte - und ich spannte zwischen diesen Punkte eine Schnur. Ich suchte nach Lösungen und bin sehr froh, dass nun - mit genügend Humus, einer vorläufigen Stützkonstruktion auf meiner Parzelle - und dem Angebot, die Weide möglichst rasch wieder herzustellen - eine Einigung gefunden wurde.
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Das Nachbargrundstück von oben
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Nun ist der Originalzustand formmässig wieder hergestellt.
Noch fehlt die Weide-Wiese |
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Bis Pflanzen wachsen, helfen
Bretter, die Böschung zu stützen |
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Natürlich ist das nicht sooo hübsch,
aber im nächsten Frühling wächst
sich das aus. |
Für eine Ansaat sei Ende Oktober zu spät - so der Samenexperte (zum Glück arbeite ich in einer Firma, wo's solche gibt). Dennoch habe ich Weidesaat geholt, um das Nachbargrundstück anzusäen. 1 kg Samen reichen für 200 m2! Meine allererste Gartenarbeit (schön, wenn man in der zweiten Lebenshälfte noch "erstes Mal" erlebt) begann mit Boden auflockern. Dann teilte ich die Saat in Portionen ein und mass die 2 Ar grob ab. Säen machte Spass - the seed and the sower ist eh eines meiner Lieblingsbücher und nun habe ich den Buchtitel in die Tat umgesetzt. Etwas weniger lustig war es hingegen, die Saat anschliessend anzupressen, indem ich eine schwere Walze bergab und bergauf (uuuuuf!) zog. Heute, 2 Wochen später, scheint mir, dass auf dem lockeren Humus auf meinem Grundstück ohne Ansaat mehr grünt als auf der plattgewalzten angesäten Wiese. Mal sehen, wie sich die Sache nächstes Frühjahr entwickelt.
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Nach getaner Arbeit: Im Licht der
herbstlichen Abendsonne |
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